Sich selbst akzeptieren für ein neues „Ich“

Sich selbst akzeptieren zu können, ist eine der wichtigsten Fähigkeiten und die Voraussetzung für ein erfülltes Leben. Leider fällt es uns oft nicht leicht, uns selbst anzunehmen und zu akzeptieren, da in unserem Umfeld das Streben nach Perfektionismus und Idealen allgegenwärtig ist. Doch wer nicht lernt, sich selbst zu akzeptieren, wird sich ständig mit Selbstzweifeln, Ängsten und Unsicherheiten konfrontiert sehen. In diesem Blogartikel zeige ich dir daher auf, welchen einfachen Weg es gibt, um täglich mehr und mehr in die pure Selbstakzeptanz hineinzuwachsen.

Der Weg zur Selbstakzeptanz

Der große Druck immer besser, schneller, liebevoller, weiser, mitfühlender … sein zu müssen, lastet nicht nur auf deinen Schultern. Tatsächlich leiden fast alle Menschen darunter, wobei es die wenigsten offiziell zugeben würden. Spannenderweise stellt ein Tier seinen Wert, seine Fähigkeiten oder den Sinn seiner Existenz nie infrage. Wieso also wir?

Selbstwahrnehmung

Natürlich gibt es einen sehr markanten Unterschied zwischen uns und unseren tierischen Freunden. Denn wir identifizieren uns mit einer gewissen Persönlichkeit und haben ein ganz bestimmtes Selbstbild von uns. Von diesem weichen wir jedoch nicht gern ab, selbst wenn es für uns selbst und unsere Mitmenschen positiv wäre. Gleichzeitig ist diese Selbstwahrnehmung, sofern sie nicht verurteilend ist, der größte Segen. Denn sie beinhaltet ein enormes Entwicklungspotential!

Es stellt sich daher eher die Frage: Mit welchen Augen betrachtest du dich? Mit Verurteilenden? Mit Kritischen? Mit Strengen? Oder … mit Liebevollen? Übe dich darin, alles an dir mit einem saften und mitfühlenden Blick anzusehen. Niemandem, weder dir noch anderen, bringt diese Selbstverurteilung etwas. Im Gegenteil. Sie sorgt dafür, dass du außerhalb deiner dir innewohnenden Liebe bist und im schlimmsten Fall andere (unbewusst) genauso behandelst – ohne es zu wollen.

Feier deine Stärken!

Sollte die Selbstwahrnehmung deine Stärke sein, dann wertschätze diese. Wertschätze alle deine genialen Stärken! Wir machen das alle viel zu selten, da wir keine “Angeber” sein wollen. Wenn wir es jedoch erstmal nur für uns machen, wie könnten wir dann “Angeber” sein? Wertschätze dich und führe Tagebuch über deine Erfolge! Dieser Tipp wird nicht neu für dich sein, jedoch ist diese Tätigkeit unglaublich kraftvoll und glaube mir: Dein Verstand braucht diesen bewussten Fokus! Er braucht ihn!

Akzeptiere deine Schwächen

Was deine Schwächen angeht … in jeder Schwäche findet man einen positiven Aspekt. Ich gebe dir hier ein paar Beispiele:

• Bist du ungeduldig, bist du vermutlich auch: engagiert.
• Solltest du perfektionistisch sein, bist du automatisch sehr genau.
• Kontrollierende Charaktere sorgen meist für Stabilität.
• Jemandem, der “faul” ist, ist gleichzeitig mutig genug, sich dem Fluss des Lebens hinzugeben!
• “Zu emotional”? Das gab es bei mir nie! Meine Betrachtungsweise war und ist: gefühlvoll!

„Einfach“ lernen sich selbst zu lieben?

Hast du bei einer deiner Schwächen keinen positiven Aspekt finden können? Das macht nichts! Aus diesem Grund habe ich eine weitere tolle Methode für dich. Diese ist sogar noch wirkungsvoller, da sie deine Emotionen miteinbezieht.

Womöglich möchtest du nun wissen, wie du direkt mit deiner Schwäche auf Kuschelkurs gehen kannst? Aus meiner Erfahrung heraus funktioniert das jedoch kaum bis überhaupt nicht. Von der Stufe der Selbstverurteilung zur Selbstliebe ist der Sprung einfach zu groß. Deshalb erhältst du von mir zwei bessere Methoden.

Methode 1: Sich selbst akzeptieren durch Humor

Menschen mit hoher Selbstakzeptanz können über sich selbst lachen!

Finde ein lustiges Bild oder erfinde einen witzigen Namen über die Charaktereigenschaft, die du momentan als deine Schwäche ansiehst. Sei hierbei liebend-humorvoll mit dir! Zudem sollte es wirklich DICH zum Lachen oder zumindest zum Schmunzeln bringen. Denn Freude heilt genauso wie Liebe und ist manchmal einfacher als Liebe ins Jetzt zu holen.

Wichtig! Diese Übung schließt Sarkasmus aus. Sarkasmus ist nichts anderes als schön verpackte Verurteilung oder Kritik. Deshalb: Sei liebend-humorvoll mit dir, nicht sarkastisch!

Methode 2: Sich selbst akzeptieren durch Selbstvergebung

Besser “Nichts” als etwas “Negatives”. Das könnte das Prinzip der zweiten Selbstakzeptanz Methode sein, … wenn es so einfach wäre. Dieser freie, stille und entspannte Raum des süßen “Nichts” liegt allerdings hinter den lodernden Flammen. Es geht darum, durch das Feuer zu gehen, weil du sowieso schon mittendrin steckst, oder etwa nicht? Du hast dir diesen Artikel bis hierher durchgelesen, weil dich etwas unangenehm beschäftigt bzw. Emotionen rumoren und das ist gut.

Warum soll an diesen Emotionen gut sein?

Denn unsere Seele erzeugt für uns unangenehme Situationen, damit wir endlich aufwachen und hinter die Fassade aus Illusionen blicken. Ich verspreche dir … und ich weiß, dass ich dir das versprechen kann: Nur Illusionen können zerstört werden, die Wahrheit kann nicht zerstört werden – niemals! Es ist unmöglich. D.h. alles, was nicht deiner inneren Wahrheit entspricht, fällt, bis nur noch Liebe und Freude bleibt. Das ist unser aller Natur.

Renne deshalb nicht vor diesem emotionalen Schmerzen davon. Lenke dich nicht ab. Es reicht aus, wenn du deine Emotionen einmal ganz bewusst wahrnimmst und dich währenddessen auf deine Atmung sowie körperlichen Empfindungen konzentrierst, ohne etwas zu beeinflussen zu wollen. Und du wirst feststellen, dass diese Emotionen, die du fühlst, sogar eine ganz klare Botschaft an dich haben. Sie sprichst mit ihnen, dein höheres Selbst spricht über die Emotionen mit dir. Was möchte dir dein höheres Selbst sagen? Du wirst es wissen!

Du wünschst dir für den Transformationsprozess jemanden an deiner Seite? Dann kontaktiere mich für ein kostenfreies Erstgespräch:

Fazit: Sich selbst akzeptieren 

Selbstakzeptanz ist eine Fähigkeit, die uns hilft, ein erfülltes Leben zu führen. Oftmals reicht es, sich selbst aus einer liebevolleren Perspektive heraus zu betrachten. Darüber hinaus kann Humor helfen, Fehler nicht zu ernst zu nehmen. Am Ende geht es darum, sich selbst so anzunehmen, wie man ist, mit all den Stärken und Schwächen. Sich selbst akzeptieren bedeutet, sich selbst zum besten Freund zu haben.

In Liebe, deine Agatha